CRI
CLUB

     
  "China-Radio-International-Club" in Freiburg gegründet Völkerverständigung für Jedermann
durch das gute alte Radio
 
 

Am Samstag, den 24. Oktober dieses Jahres, wurde in Freiburg der erste deutschsprachige "China-Radio-International-Club" (CRI-Club) gegründet. Der Initiator und Chinafan Helmut Matt aus Herbolzheim nahe Freiburg betonte: "Der CRI-Club richtet sich an sämtliche Menschen, die sich für China im Allgemeinen sowie für die Aktivitäten des internationalen Auslandsrundfunk der Volksrepublik China im Besonderen interessieren." Die Idee fanden die Chinesen so toll, dass sie gleich eine mehrköpfige Delegation der deutschen Redaktion von China-Radio-International aus Beijing zur Gründungsversammlung nach Freiburg schickten.

Fast schon familiäre Zusammenkunft von Chinafans

Standesgemäß traf man sich am frühen Samstagnachmittag im "Jiangnan Teehaus" in der Freiburger Gauchstraße. Dort begrüßten Helmut Matt und die in Vertretung des Freiburger Oberbürgermeisters Dieter Salomon anwesende China-Spezialistin Sabine Weber-Loewe, Werbeleiterin der "Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe" (FWTM), rund 40 Teilnehmer der Veranstaltung. Weber-Loewe war eine gute Wahl, ist sie doch auch die Ansprechpartnerin des Freiburger China-Forums. Sie zeigte auch gleich Interesse an Kontakten zum CRI-Club. Sabine Weber-Loewe stellte heraus, dass Freiburg schon lange zahlreiche Verbindungen zu China pflege und in Kürze das chinesische "Konfuzius-Institut" in Freiburg eröffnet wird. Ferner wird Freiburg bei der im kommenden Jahr in Shanghai stattfindenden EXPO als "Grüne Stadt" vertreten sein. Helmut Matt, Initiator, Gründer und Vorsitzender des CRI-Clubs überbrachte der chinesischen Delegation Grüße aus seiner Heimatstadt Herbolzheim und übergab zudem jedem Teilnehmer sein auch ins Chinesische übersetzte Buch "Im Zauber der Weißen Schlange - Magische Einblicke in ein geheimnisvolles Land". Natürlich geht es in dem Buch um die zahlreichen persönlich von Matt in China gewonnenen Eindrücke.

Feierlicher Eröffnungsakt mit Banddurchschnitt

Der Begrüßung der aus ganz Deutschland (unter anderem aus Berlin und dem Saarland) angereisten Radiohörer folgte der feierliche Akt der Clubgründung. Der stellvertretende CRI-Chefredakteur Bohui Ma und der CRI-Vorsitzende Helmut Matt zerschnitten feierlich ein rotes Band als Geste für eine konstruktives und erfolgreiches Gedeihen des Clubs. Matt betonte explizit, das der China-Radio-International-Club keinesfalls ein typischer Rundfunkfernempfangsclub (DX-Club) ist. Vielmehr sei man offen für Kurzwellenhörer, Internethörer und sämtliche andere interessierte Menschen, um sie für einen gemeinsamen Gedankenaustausch über China zusammenzubringen.

Bohui Ma ließ es sich auch nicht nehmen, die Grußworte des CRI-Intendanten Wang Gengnian zu überbringen. Dem Leiter des chinesischen Auslandsrundfunk unterstehen auf Kurzwelle und per Internet immerhin Sendungen in beachtlichen 59 Sprachen! Darunter das täglich ausgestrahlte zweistündige Programm in deutscher Sprache. Wang gratulierte zur Clubgründung und ließ seine herzlichen Glückwünsche übermitteln. Er betonte auch die Bereitschaft des Senders, sich nicht zuletzt auch durch den Club über die Wünsche der Hörer zu informieren. Zudem sieht er den Club als eine Plattform, China besser kennen zu lernen. Der aus Frankfurt vom chinesischen Generalkonsulat angereiste stellvertretende Generalkonsul Wang Xiting bedauerte, dass China häufig Vorverurteilungen unterliege und begrüßte daher die Clubgründung, um auch auf diesem Weg ein richtiges Bild von China zu vermitteln.

Die Idee "China-Radio-International-Club"

Es hatte alles ganz harmlos angefangen. Jahre zuvor war der passionierte Kurzwellenhörer Helmut Matt auf das deutschsprachige Programm von "China Radio International" aufmerksam geworden. Er begann, sich immer mehr für Land und Leute in China zu interessieren und bezog seine zahlreichen Informationen direkt über das Radio. Größte Freude für den deutschen "Chinesen" war es dann, im Januar 2005 bei einem Gewinnspiel des Senders eine Reise nach China gewonnen zu haben. Nach der phantastischen Betreuung des deutschen Gastes in Peking durch die Mitglieder der deutschen Redaktionsmitglieder von CRI waren die Bande nach China noch stärker geknüpft.

Von daher konnte es nicht ausbleiben, dass Helmut Matt den Club gründete. Im Club kann jedermann, der die deutsche Sprache beherrscht, kostenfrei Mitglied werden. Die Ziele des Clubs sind unter anderem durch offenen Gedankenaustausch zur Verständigung und Freundschaft der Völker der gesamten Welt, besonders aber zwischen China und den deutschsprachigen Ländern, beizutragen sowie das Interesse an Aktivitäten von China-Radio-International zu fördern. So soll es regelmäßige Aktionen betreffend der Kultur, Sprache und Menschen in China geben. Höhepunkte sollen Reisen der Mitglieder nach China werden.

Ein Club für sämtliche Chinainteressierten

Zuvor gab Jingli Sun, der Direktor für CRI-Europa und Südamerika, humorvoll und in perfektem Deutsch einen Rückblick auf fast 50 Jahre deutsche Redaktion von "China-Radio-International". Nach der erfolgreichen Gründung des CRI-Clubs überbrachten Jörg Clemens Hoffmann und Siegfried Gerhardt die Grüße der Hörer. Anschließend wurde sich bei chinesischem Essen in freundschaftlicher Atmosphäre ausgetauscht und Pläne für erste Aktivitäten des neuen Clubs erörtert. Erreichbar ist der Club im Internet unter http://criclub.helmutmatt.de.

Freiburg, 24. Oktober 2009

Horst Garbe für CRI-Club

 
 

Der feierliche Akt der Gründung mit Bandzerschneidung: Bohui Ma, Helmut Matt, Wang Xiting und Sabine Weber-Loewe (von links).

Zeigten sich stolz, bei der Clubgründung in Freiburg dabei gewesen zu sein: Die ersten China-Radio-International-Club Mitglieder.

Bohui Ma (links) überbrachte die Grußworte des Intendanten von China-Radio-international, Wang Gengnian, übersetzt in perfektes Deutsch von Jingli Sun.

Der stellvertretende Chefredakteur Bohui Ma (links) und der CRI-Vorsitzende Helmut Matt gaben sich den Handschlag für eine erfolgreiche Zukunft des China-Radio-International Clubs.

Der stellvertretende Generalkonsul in Deutschland, Wang Xiting, erhofft sich vom Radio-China-International Club auch die Vermittlung des richtigen Bildes von China.

Kurzwellenhörer und Mitglied des Vereins "Assoziation Deutschsprachiger Dxer", Werner Douglas, war mit seinen fast 85 Jahren eigens aus Berlin angereist und zeigte stolz die vor 25 Jahren erhaltene Empfangsbestätigung aus China.

Linda Matt und ihr Mann Helmut sowie Sabine Weber-Loewe und Jingli Sun zeigten sich mehr als erfreut über den geglückten Start des China-Radio-International Clubs (von links).

 
   

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